welchen Kompressor

Andreas

Beitrag von Andreas »

Hallo Manuel!

Ein Freund und ich haben je einen Güde 631/10/90 400V plus Zubehör (DL-Set, Schlagschrauber, Meisselhammer, Nebelöler, DL-Schläuche) bei www.heimwerkershop-hackl.de gekauft.

Ist einiges unter der UVP (649,00) und Mengenrabattz gab es nach ein paar Mails auch.....wenn Du in einem Käferclub bist, dann tut Euch doch zusammen!

Der Kompressor hat ordentlich Power, ist aber auch einigermaßen laut. Oft muss er aber - wegen des 90L-Tanks - nicht laufen.

Auf den Tank gibt Güde 10 Jahre Garantie.

Übrigens: CE-Stecker wird nicht mitgeliefert. Wenn Du wechselnde Einsatzorte hast (andere Steckdose), dann kauf Dir einen CE-Stecker mit Phasenwandler.

Ich muss jetzt noch nen Wasserabscheider und weitere DL-Schläuche kaufen.....wegen dem Öl......macht sich beim Lackieren nicht sooo gut ;-)

Frage an die Profis hier:
Kann man nicht auch mehrere kleine Kompressoren in Reihe schließen? Bei uns gibt es gerade ein Angebot mit Güde 220/24/8 für sage und schreibe 70 Euronen! Drei davon sind stark wie ein Großer, aber kosten nur ein Bruchteil. Geht das?

Danke!

Ciao!
Andreas
Charly
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Beitrag von Charly »

Hallo Zusammen.
Die Diskussion wird ja richtig lebhaft!
Zum Thema Güde möchte ich nur anmerken, daß deren Kessel nicht von innen beschichtet sind.
Was dann nach einigen Jahren passiert, kann man hier nachlesen:
http://www.werkzeug-forum.de/index.asp? ... =558&area=
Charly
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Beitrag von Charly »

@ Andreas:
Ein interessanter Gedanke!
Rein theretisch könnte man drei kleine Kompressoren miteinander verbinden, praktisch würde es aber nicht funktionieren.
Wenn der Druck im Kessel bis zu einem gewissen Punkt abgesackt ist, springt der Motor an, um den Kessel wieder aufzufüllen.
Irgendeiner der drei Motoren würde zuerst anspringen und die drei miteinander verbundenen Kessel als einen riesengroßen diagnostizieren.
Die zwei anderen Motoren würden also gar nicht zum Einatz kommen.
Da der Motor mit seinen kleinen Kühlrippen nur für das Befüllen eines kleinen 25 Ltr. Kessels gebaut wurde, jetzt aber die dreifache Menge mit Druckluft beliefern müßte, würde er nach kurzer Zeit überhitzen und kaputt gehen.
Macht nix - man hat ja noch zwei Motoren in Reserve (war nur `n Scherz).
Gruß
Manuel
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Beitrag von Manuel »

also, welche kompressor ich mir kaufe weiss ich jetzt.
wäre toll wenn ihr mir noch gute marken bzgl. lackierbedarf geben könntet (preise wären auch toll).
eine hp habe ich gefunden welche sehr seriös aussieht.
hersteller: SATA www.sata.com
aber vermutlich für den privatgebrauch zu teuer.
Charly
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Beitrag von Charly »

Hallo Manuel!
Freut mich, daß wir Dir weiterhelfen konnten - egal für welchen Kompressor Du Dich auch entscheidest.
Ich bin Hobbybastler und nicht daran interessiert, irgendwelche Marken zu verkaufen.
Sata und Schütze Spritzpistolen sind Hühner Profiwerkzeuge, die man in Lackierereien antrifft.
Als Hobbybastler, wo man sowieso keine Kammer für Einbrennlackierungen zur Verfügung hat, braucht man sowas nicht.
Ich selber lackiere mit einer uralten Spritzpistole der Marke Optimal und erziele damit sehr gute Ergebnisse. Zugegeben, an eine Metalliclackierung habe ich mich bisher auch noch nicht herangewagt - so etwas überlasse ich dem Fachmann.
Schau´Dir mal von Schneider die Farbspritzpistole FP an. Ich denke. für Deine Zwecke müßte die völlig ausreichend sein.
Ebenfalls von Schneider gibt es diverse Ratschen, Schlagschrauber und Druckluftmeißel.
Alternativ könntest Du mal bei www.rodcraft.com die Pneumatic-tools anschauen. Diese sind allerdings nicht ganz billig.
Gruß
Alfred
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Beitrag von Alfred »

Hallo,
ich habe es früher schon mal geschrieben, ich hatte einen Elektra Beckum Kompressor mit 40 Liter Kessel und 230 Liter Ansaugleistung, der ist 25 Jahre bei mir gelaufen dann habe ich ihn an einen Bosnier verkauft weil ich einen anderen günstig bekam. Ich habe damit Autos lackiert und alle anderen Werkzeuge betrieben. Natürlich war er etwas schwach und ist beim Lackieren dauernd gelaufen, Hauptsache der Druck geht nicht unter 3 Bar. Später haben wir noch eine alte Propangasflasche als Zusatzkessel angeschlossen. Jetzt habe ich einen Einhell 50 L Kessel mit 400 L Ansaugleistung der völlig für alle Arbeiten am Kfz ausreicht, beim Sandstrahlen kommt es auf die Dimmension an. Bei den Pistolen habe ich allerdings nie gespart und immer Sata gekauft, also zum Lackieren LM/Z mit 1,2 1,5 und 1,8er Düsensatz, Terosonpistole, Sandstrahlpistole Sprühpistole, weiter habe ich eine Ratsche, Druckluftbohrmaschine , Nadelentroster unddiv. Ausblaspistolen geregelt mit div. Düsenlängen.Wichtig war auch eine gute Wartungseinheit, also Druckminderer mit Wasserabscheider und nachgeschaltet einen Öler mit eigenen Schlauch für Schlagschrauber etc.
Die Druckluftwerkzeugsätze die mit angeboten werden sind ihr Geld nicht Wert und kan ich nicht empfehlen.
Für deine Zwecke recht meiner Meinung ein 400/ 50/10 400 V Gerät völlig aus, bei Quelle kostet dieses (Aircraft) 549.-? mit kleiner Wartungseinheit und wiegt 54 Kg.
Du hast ja geschrieben "mobil", das geht mit 54 Kg oft garnicht mehr allein.
Gruß
Alfred
Andreas

Beitrag von Andreas »

Hallo Alfred!

54 kg nicht mobil? Wohl an den Rädern gespart? ;-))

Also mein 631/10/90 400V von Güde wiegt über 80kg und hat nette Luftreifen....man kann ihn also ziehen....damit ist er mobil....natürlich nur, wenn man die Konstitution hat sooooviel Gewicht zu ziehen ;-)))

Gruß
Andreas
Andreas

Beitrag von Andreas »

@charly:

Woher weißt Du, dass die Güde-Kessel innen nicht beschichtet sind? Warste drin? ;-)

Gruß
Andreas
Andreas

Beitrag von Andreas »

Manuel
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Beitrag von Manuel »

@andreas: genau den will ich mir kaufen. zufrieden damit?
was mir daran gut gefällt sind-wie du schon beschrieben hast-die luftgefüllten räder. mit mobil meine ich nur das ich ihn "herumfahren" kann. ins auto kommt er mir sowieso nicht.
Gesperrt