MAG-Schweissgerät

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Reiner
Beiträge: 148
Registriert: Di 9. Mär 2004, 07:13
Wohnort: Kirchheim unter Teck

Beitrag von Reiner »

Hallo,

ich möchte mir demnächst ein MAG-Schweissgerät zulegen. Allerdings habe ich noch einige Fragen. Grundsätzlich stehe ich bei Werkzeug auf Profi-Qualität. Ich bin zwar nur Hobby-Schrauber, die Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass es sich lohnt, in gutes Werkzeug zu investieren (aber das ist ja ein anderes Thema...).

Also: ich möchte privat schweissen (nicht unbedingt an Autos, mehr hier und da mal was "basteln").
Welche Hersteller bieten denn brauchbare Qualität? Rehm, Metallit, Elektra Bekum, Einhell ?
Auf was muss ich achten?
Was kostet ein gutes Gerät gebraucht?
Wie geht das mit den Gasflaschen? Kann man die kaufen oder nur mieten und was kostet das (Kauf, Miete)?
Vielen Dank für Eure Antworten

Gruß
Reiner
Charly
Beiträge: 280
Registriert: So 12. Apr 2009, 18:25
Wohnort: Kaiserslautern

Beitrag von Charly »

Hallo Reiner!
Hier in diesem Forum haben wir schon sehr viel über Schutzgasschweißen diskutiert. Mach Dir doch mal die Mühe und krame im Archiv in ältern Beiträgen.
Speziell der Beitrag von Schnuff auf die Anfrage von Christian Böge enthält sehr viel Wissenswertes über Gas.
Ich konnte den Beitrag eben auf die Schnelle nicht finden, vielleicht können die Betreiber des Forums sagen, wo er sich versteckt.

Übrigens war ich dieser Tage mal wieder bei Obi. Da steht jetzt ein Elektra Beckum 180 Ampere Schutzgasschweißgerät für sage und schreibe 999.- ?
Für soviel Geld bekommt man ja schon ein Rehm.

Wenn Du nochwas wissen willst, dann melde Dich nochmal.
Gruß
[gelöscht]

Beitrag von [gelöscht] »

Hallo Reiner,

es handelt sich um diesen Beitrag:

http://www.werkzeug-forum.de/index.asp? ... Thread=487

Zu finden auch über die Kategorie "Verbindende Werkzeuge".

Gruß
Charly
Beiträge: 280
Registriert: So 12. Apr 2009, 18:25
Wohnort: Kaiserslautern

Beitrag von Charly »

Hallo Reiner!
Du schreibst, daß Du beim Werkzeugkauf gerne in Qualität investierst.
Beim Schutzgasschweißgerät, was ja eigentlich die Krönung, der Stolz eines jeden Werkstattbesitzers darstellt, muß man unterscheiden, zwischen nahmhaften Herstellern und Baumarktgeräten.
Einhell und Elektra Beckum sind typische Baumarktgeräte. Ich halte von beiden Marken nichts !
Rehm ist sozusagen der Mercedes unter den Schweißgeräten.
Manchmal hat man Glück und erwischt mit einem Baumarktgerät (Elmag, Güde) ein durchaus brauchbares Exemplar und manchmal hat man Pech und hat sich Mist angeschafft.
Leider kann man beim Schutzgasschweißgerät keine Probefahrt, wie beim Autokauf machen.
Die Macken kristallisieren sich erst im Laufe der Zeit heraus, wenn es zu Umtauschen bereits zu spät ist.
Für privaten Gebrauch reicht meistens ein gerät mit 160 Ampere Leistung. Wichtig ist die Einschaltdauer.
Die Elmag Geräte (so um 630 ?) von besserer-baumarkt.de sind wohl ganz okay.
Wenn Du bereit bist, mehr Geld auszugeben, dann würde ich Dir das Rehm D 160 (so um 900 ? - allerdings ohne Gasflasche) empfehlen.

Vielleicht können an dieser Stelle andere Schweißgerätebesitzer über ihre Apparate berichten und die Vor - und Nachteile schildern.
Gruß
Alfred
Beiträge: 847
Registriert: Mo 25. Aug 2003, 09:53
Wohnort: Gauting

Beitrag von Alfred »

Hallo,
ich habe noch aus den 70er Jahren ein Autogen Gerät auf das ich nicht verzichten will weil das Warmmachen von eingerosteten Schrauben usw. eine sehr gute Wirkung hat. Zum Schweißen lohnt es sich nicht da es für den Heimwerkerbedarf heute Schutzgas Geräte etc. gibt. Vor 8 Jahren habe ich mir als Ersatz für einen alten Schweißtrafo ein Inverterschweißgerät gekauft. Das hat damals 2300.-DM gekostet unter Abzug aller Rabatte (Oerlikon) Es bringt 140 A Gleichstrom hat ein Poti zum Regeln von 0-140 A. Man könnte es mit einem Schlauchpaket und Zerhacker zum Aluschweißen umrüsten, lohnt sich für mich aber nicht. Für mich war es eine große Umstellung vom alten Trafogerät weil Gleichstrom viel mehr Dampf hat, man braucht schon dunklere Gläser (Din10 ) dazu. Man muss auf die Polung bei den Diversen Elektroden und Materialien achten. Ich würde mir für den gelegentlichen Bedarf ein Elektra Beckum (Metabo) kaufen. Ein Kompressor von E.B. ist bei mir 20 Jahre gelaufen. Wenn man mehr Anforderung ans Schweißen stellt, dann muss man unbedingt beim Händler probeschweißen, dass geht bei allen guten Firmen.
Gruß
Alfred
pepeto71
Beiträge: 1
Registriert: Mo 10. Apr 2006, 13:47
Wohnort: linz

Beitrag von pepeto71 »

hi,

naja, ich bin fronius fan.
innovativer, sozialer familienbetrieb. made in austria. zuletzt patent auf auf schweißverbindung alu-stahl. 10 jahre entwicklung dafür.

klar gibts viel günstigeres aus dem osten od. china. einhell etc. aber das ding hast du ja ewig.
hab mir vor 15 jahren ein 160Amperer fronius gekauft. alles top obwohl ich mit co2 sehr viel rost schrott (asupuff, karosserie,...) schweißte. co2 besser f. rost, fett,zunder,.... teile. ansonsten mischgas. würd mir aber wenn wieder ein stärkeres 240Ampere gerät kaufen da bei dickeren stählen (landmaschinen,...) doch bei 160A zu wenig leistung. aber für den kfz-bereich sind auch 160A völlig ausreichend.

aber wie gesagt, ist nur meine meinung. da hat jeder andere präverenzen.

good luck bei der suche
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