Toleranzen einer Knuth-Drehmaschine

[gelöscht]

Beitrag von [gelöscht] »

Hallo,

Ich möchte mir demnächst eine Drehmaschine kaufen. Ich schwanke zwischen einer gebrauchten Weiler- und einer Knuthdrehmaschine.Ich habe mir von Knuth den Katalog kommen lassen, sehr schöne Maschinen und auch sehr gut beschrieben. Leider vermisse ich Angaben zu Toleranzen und Rundlaufgenauigkeiten. Die sog."Werk zeugmachergenauigkeit" DIN soundso wie bei dem Chinensenschrott, kommt für mich überhaupt nicht in Frage. Sind diese Knuth- Maschinen ( Basic 150 Super/ Basic Plus) mit einer Weiler Condor überhaupt zu vergleichen??? Oder liegen da noch einige Welten dazwischen? Was sind noch einmal die bei einer Drehmaschine entscheidenden Genauigkeiten, und wie könnte ich die bei einer gebrauchten Maschine überprüfen?

In dem Knuth -Katalog bieten sie auch eine 3-Achs-positionsanzeige an,
auch zum Nachrüsten. Erleichtert so eine Anzeige das Arbeiten effektiv?

Christian


Richard
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Beitrag von Richard »

ja kein knuht kaufen ist der letzte schrott
mfg richard bauschlosser
Christian
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Beitrag von Christian »

Könntest Du mir das näher erläutern?
Wo genau liegt der Hund begraben?

Danke

Christian
E.M.

Beitrag von E.M. »

Hallo #1 Christan,
was hast du gegen die DIN 8606 ???
Es gibt schon noch genaueres - gegen mehr Geld !!!
Und eine Drehspindelgenauigkeit nach Werkzeugmachergenauigkeit 8606 ist ausreichend!

Die von dir erwähnte Basic Plus ist so wie die Maschine von Buttelaar/NL unten im Link

> http://www.buitelaar.nl/comasy/template ... oductid=24

nur ist die Maschine hier etwas billiger - aber auch blau/weiß !!!!!!!

Ähnliche Maschinen kanst bei der Fa. CNC-Steuerung sehen:

> http://www.cnc-maschinenhandel.com/shop/index.html

Die total gleiche Maschine wie die B Plus von Knuth > http://www.buitelaar.nl/comasy/template ... uctid=1513
hat hier nur andere Farben!

Das sind alles Chinesen, auch die von Knuth!
Eine Weiler wirst um solches Geld nicht bekommen, und die läßt sich auch nicht korrect mit denen vergleichen.
Benötigt die Weiler-Condor einen Wechselrad-Satz zum schneiden verschiedener Gewinde ? Wenn ja dann rückt der Vergleich schon etwas näher!

Wenn dann eine etwas stabilere Maschine willst - und gibt es auch bei CNC > http://www.buitelaar.nl/comasy/template ... uctid=1341
und heist bei Knuth Basic 180 Super, ist da aber um ca 1000? teurer!
Eine Maschine dieses Typs wäre den etwas kleineren vor zu ziehen, da diese ein etwas breiteres Bett hat und eine wesentlich stärkere Pinole und mehr Hub dabei!

Dem #2 kann ich "so" nicht beipflichten!

Weitere Infos findest uU in Peters CNC-Ecke > http://5128.rapidforum.com/

Gruß ;-)))
E.M.




Christian
Beiträge: 16
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Beitrag von Christian »

Hallo E.M.

leider ist eine Genauigkkeit nach DIN 8606 für mich absulut nicht ausreichend, und ich bin bereit dafür doch etwas mehr Geld auszugeben.Ich bin momentan dabei mich umzuschauen und am vergleichen.
Ich habe in meinem Praktikum an einer Weiler Condor gearbeitet und mein Ausbilder hat gemeint das Ding dreht aufs Hundertstel genau. Die Maschine hat auch so einen guten Eindruck bei mir hinterlassen. Ansonsten habe ich leider nicht so viel Ahnung von der Materie.
Ich möchte mir mit dieser Maschine
Gießkokillen und spezielle Matrizen her-
stellen, deswegen brauche ich eine
präzise Maschine.
E.M.

Beitrag von E.M. »

Hallo Christian .

Wer sagt dir, daß nach 8606 nich auf 1/100 mm genau gedreht werden kann ?!?!?!?

Die Spindelnase zB muß nach DIN 8606 eine Rundlaufgenauigkeit von 0,009mm haben, tatsächlich ist die aber meistens weniger, so zB 0,005 oder gar 0,003 - 0,003 an der Spindelnase entspricht bereits der DIN 8605 und das sind 3 Mikron!

Willst du sagen, eine Spindel die auf 0.005 genau läuft sei dir nicht genau genug ?!?!?!?
Dann mach deine Ausbildung nochmals!!!!

Sicher ist eine Weiler besser als so ein kleiner Cinese, das liegt an Vielem!!

Ich habe dir empfohlen in Peters CNC-Ecke zu sehen ; dort sind zahlreich anwender und BVeispiele von Provis und Hobbyanwendern - so auch Modellbauer und Leute die Präzisionsteile fertigen (auch ich).
Dort kannst auch sehen, daß mit nem Chinesen ohneweiteres auf 1/100mm genau gearbeitet werden kann.

Der Knuth ist nur zu teuer mit seinen Chinesen!

Die Maschinen die ich dir gezeigt habe, und auch das Beispiel Basic hat nichts mit den Einwegprodukten von Baumärkten zu tun ; so bekommst du auch bei Quantum eine weitreichende Garantie nach Europäeschem Standard!

Gruß ;-))))
E.M.




E.M.

Beitrag von E.M. »

PS:
Hallo Christian.

Kurzer nachruf, nicht wegen der Genauigkeit, sonern wegen dem Preis (Unterschied) !!!
Schau mal hier > http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... eName=WDVW

und eine Weiler oder Leinen oder sost was kleines und gutes aus Germany, wirst nicht mal zu Knuth-Preisen bekommen !!!

Gruß
E.M.


hs
Beiträge: 234
Registriert: Mi 14. Jan 2004, 19:27
Wohnort: Freden

Beitrag von hs »

Hi,

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Ich habe in meinem Praktikum an einer Weiler Condor gearbeitet und mein Ausbilder hat gemeint das Ding dreht aufs Hundertstel genau. Die Maschine hat auch so einen guten Eindruck bei mir hinterlassen. Ansonsten habe ich leider nicht so viel Ahnung von der Materie.
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tja, dann kauf doch so eine Maschine - bei eBay steht eine 25Jahre alte gerade für ? 4850 angeboten - und eine weitere für ? 7424 zum Sofortkauf.
Dafür kannst Du Dein Waffenzubehör (dafür benötigst Du wohl vermutlich die paar Drehteile) auch in nicht unerheblicher Anzahl drehen 'lassen'.
Für die kleinen Teile (ich gehe mal davon aus, daß die Dinger recht klein sind), düfte die Maschine verm. auch übertrieben groß sein. Schätze eine kleine Proxxon (www.proxxon.de) oder eine Tischmaschine von Optimum tut es für diese Zwecke auch.

Gruß, hs



[gelöscht]

Beitrag von [gelöscht] »

HalloE.M.

aber die Drehmaschine können aber laut
Beschreibung zum Bleistift auch eine
Toleranz von 0.0085 aufweisen, was dann immer noch die DIN erfüllt, aber für mich einfach zu viel.
Ist ja fast ein Zehntel Millimeter. Mit 0.003 könnte ich leben,
müßte dann aber garantiert sein.
Lieber spar ich noch ein bissel und kauf mir was gescheits.
Und eine Ausbildung in dieser Richtung habe ich NICHT was vielleicht meine Fragen erklärt ;-)



@h.s
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Um Zubehör oder gar um W-"Teile" wie man es vieleicht denken könnte geht es bei mir nicht!!!! Und mir sind die rechtlichen Konsequenzen die diverse Bastelleien haben können bestens bekannt. Deswegen habe ich für sowas hab ich einen guten Büchsenmacher.
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich möchte mir zum einen ein für meine Bedürfnisse perfektes Geschoss entwickeln. Die Betonung liegt auf Entwickeln. Das bedeutet Try and Error. Wenn ich diese Kokillen machen lassen würde, würde das wohl schon ne ganze Stange Geld kosten.
Mein zweites Problem ist, ich hätte gern eine spezielle Wiederladepresse. Noch nicht mal in Amiland gibt es so eine. Ich bin momentan dabei sie auf CAD zu konstruieren und ich möchte sie dann auch bauen. Und auch hier habe ich eine Menge Entwicklungsarbeit. Zudem brauche dafür schon eine eine etwas größere Drehmaschine. Und sollte sie tatsächlich funktionieren
möchte ich sie mir patentieren lassen. Und dann ein Foto ins Amerikanische Forum einstellen, mit dem Untertitel: "German Machines are BIGGER and BETTER!!!" ;-) *lol*
Hier mal ein Link, so was in dieser Art möcht ich bauen:

http://www.rcbs.com/default.asp?menu=1&s1=4&s2=2&s3=135

Gruß

Christian

hs
Beiträge: 234
Registriert: Mi 14. Jan 2004, 19:27
Wohnort: Freden

Beitrag von hs »

Hi,

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aber die Drehmaschine können aber laut
Beschreibung zum Bleistift auch eine
Toleranz von 0.0085 aufweisen, was dann immer noch die DIN erfüllt, aber für mich einfach zu viel.
Ist ja fast ein Zehntel Millimeter. Mit 0.003 könnte ich leben,
müßte dann aber garantiert sein.
Lieber spar ich noch ein bissel und kauf mir was gescheits.
Und eine Ausbildung in dieser Richtung habe ich NICHT was vielleicht meine Fragen erklärt ;-)
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ja, das erklärt die Fragen.
(eine Toleranz von 0,0085 ergibt übrigens nicht knapp ein Zehntel, sondern ein Hundertstel)

Um überhaupt so genaue Rundlaufgenauigkeiten zu bekommen, müssen auch die Futter erst nachgearbeitet werden :
http://www.forkardt.de/products/chuckja ... eitung.pdf
(denn Rundlaufgenauigkeit Spitze bedeutet nicht Rundlaufgenauigkeit Futter)

Dann benötigst Du auch noch das notwendige Meßwerkzeug - was auch nicht billig wird. Na ja, und Werkzeuge dazu, damit Du die für Deine engen Abmaße passenden Rauhtiefen erreichst - was irgendwo eigentlich schleifen sinnvoller machen würde. Wo wir wieder beim 'Machen lassen' angelangt wären.

Im übrigen bzgl. Genauigkeit :
eine Emco MAXIMAT Super 11 CD (www.emco.at) besitzt auch 'nur' ... ''Werkzeugmachergenauigkeit nach DIN 8605'
bei Weiler findet man dsbzgl. keine Infos - aber bevor Du hoffst, daß diese 'besser' sind, würde ich mir von denen erstmal Prospektmaterial besorgen.
(.... wobei ich der festen Meinung bin, daß eine Optimum für Deine Sachen genausogut/schlecht wie eine Weiler ausreicht - Du willst ja nicht 8h tägl. an der Maschine arbeiten)

Gruß, hs


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