Gewindeschneid-Werkzeug

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Knarre
Beiträge: 1
Registriert: Do 20. Sep 2007, 09:24
Wohnort: Hamburg

Beitrag von Knarre »

Liebe Leute,

ich suche für den erweiterten Hobby-Bereich einen vernünftigen Gewindeschneidsatz.
Nachdem ich mich durch die bisherigen Beiträge gewühlt habe, sind die Grundsätze klar: Nur wo HSS draufsteht ist auch Qualität drinn!
Wer kann mir den Unterschied Zwischen HSS-E, HSS-G und was es da sonst noch so alles gibt erklären?
Konkret suche ich einen Satz, der Metrisches Gewinde auch mit den gängigen Feingewindesteigungen abdeckt, d.h. einen echten Allrounder.
Ich könnte mir sehr gut einen kompakten Satz mit Maschinengewindebohrern in Metrisch- und Feingewinde vorstellen.
Wer kann helfen?
Wo kann ich so was bekommen?
Vielen Dank im voraus.
callingearth
Beiträge: 3
Registriert: Do 30. Aug 2007, 05:16
Wohnort: Reichelsheim/Odw.

Beitrag von callingearth »

Hallo Knarre,

also zu deiner ersten Frage:
Unterschiede HSS-Co und HSS-G liegen im Material, d.h. HSS-E heute HSS-Co = Cobalt, der Vorteil das Material ist Wiederstandsfähiger, besitzt einen höhere Belastbarkeit (Wärme) etc. HSS-Co kann man für allgemeine Baustähle, leichte Vergütungsstähle, V2A, V4A etc. verwenden in der Regel bis zu einer Zugfestigkeit des Materials von 800 N/mm.
HSS-G (Geschliffen) reichen in der regel für den normalen Heimgebrauch aus, diese gehen bis zu einer Zugfestigkeit von ca. 600 N/mm also normales Metall, Stahl, etc.

zu beachten ist eigentlich immer:
Bearbeitung von Metall Kühlen, ganz wichtig, den Vorschub und die Schnittgeschwindigkeit dem Material anpassen, das Werkzeug richtig (rechtwinklig zum Werktsück) aufsetzen.

gute und absolut bezahlbare Gewindeschneidsätze gibt es unter anderem von "Projahn" (www.projahn.de) zu beachten ist, dass die Gewindebohrer nach DIN gefertigt sind, hier werden in der Regel die Toleranzfelder, Größen, Härte usw. eingehalten.
DIN 371/DIN 376 = Maschinengewindeboher HSS-G, HSS-Co
DIN 352 = Handgewindebohrer in der Regel HSS-G
DIN 223 = Schneideisen HSS-G, HSS-Co

am besten wäre, wenn du dir mal bei Fachhändlern einige Sätze ansiehst und die Anschnittgänge achtest, hier kann man schon sehen wie einzelne Gewindegänge verarbeitet sind, wichtig auch die genauigkeit des Vierkantes am EE (Einsteckende) man kann daran gut erkennen ob er problemlos in die Windeisen passt und somit gerade sitzt, dementsprechend kann man auch gute Arbeitsergebnisse erzielen.

Nun....ich könnte das Thema noch um einiges ausweiten, aber ich hoffe dir mit den paar punkten geholfen zu haben.

Bis dahin......

Gruß
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