Hallo,
jetzt muss ich mal eine Frage zu der Ursprungsfragestellung loswerden: Wenn man feststellt, dass die Standzeit der Zentrierbohrer eher unbefriedigend ist, wäre es da nicht sinnvoll mal die teuren titan-nitrierten Bohrer auszuprobieren?
Zentrier-Bohrwerkzeuge
Ursprungsthema Preise haben wir ja nun ausführlich. Bei den Qualitäten ist es unserer Erfahrung nach so:
"1. Platz": der normale DIN 333A 60° aus HSS - recht universell einsetzbar, besonders bevorzugt bei kleinen Serien bzw. häufig wechselnden Arbeiten + dazu noch preisniedrig. Ca. 65% Stückzahl-Anteil.
"2. Platz": DIN 333A 60° aus HSSE, also im Regelfall mit 5% Kobalt, manchmal auch in M42 also ca. 8-8,5% Co..Werden bevorzugt eingesetzt bei VA-Materialien bzw. wo erhöhte thermische Beanspruchung auftreten kann. Ca. 20% Stückzahl-Anteil
"3. Platz": Zentrierbohrer aus Vollhartmetall. Bevorzugt in abrasiven und hochfesten Werkstoffen, aber auch für Leichtmetalle. Nicht ganz unproblematisch in der Anwendung, da besonders hier Einsatzbedingungen stimmen müssen. Ziemlich hochpreisig. Ca. 5% Stückzahl-Anteil.
"4. Plätze": beschichtete HSS bzw. HSS-Co. Zentrierbohrer. Also mit TIN-, TICN-, TIALN und anderen Beschichtungen. Bringt - vorausgesetzt optimale Einsatzbedingungen - schon höhere Standzeiten, auch bessere Schnittwerte sind möglich. Ist aber nicht der "universell einsetzbare Problemlöser" und zudem auch hochpreisig. Ähnlich wie bei Vollhartmetall sind auch diese Werkzeuge eher ein Thema für industrielle (Serien-)Bearbeitung auf entsprechenden Maschinen. Alle Beschichtungen dieser Art ca. 10%. Marktanteil.
"1. Platz": der normale DIN 333A 60° aus HSS - recht universell einsetzbar, besonders bevorzugt bei kleinen Serien bzw. häufig wechselnden Arbeiten + dazu noch preisniedrig. Ca. 65% Stückzahl-Anteil.
"2. Platz": DIN 333A 60° aus HSSE, also im Regelfall mit 5% Kobalt, manchmal auch in M42 also ca. 8-8,5% Co..Werden bevorzugt eingesetzt bei VA-Materialien bzw. wo erhöhte thermische Beanspruchung auftreten kann. Ca. 20% Stückzahl-Anteil
"3. Platz": Zentrierbohrer aus Vollhartmetall. Bevorzugt in abrasiven und hochfesten Werkstoffen, aber auch für Leichtmetalle. Nicht ganz unproblematisch in der Anwendung, da besonders hier Einsatzbedingungen stimmen müssen. Ziemlich hochpreisig. Ca. 5% Stückzahl-Anteil.
"4. Plätze": beschichtete HSS bzw. HSS-Co. Zentrierbohrer. Also mit TIN-, TICN-, TIALN und anderen Beschichtungen. Bringt - vorausgesetzt optimale Einsatzbedingungen - schon höhere Standzeiten, auch bessere Schnittwerte sind möglich. Ist aber nicht der "universell einsetzbare Problemlöser" und zudem auch hochpreisig. Ähnlich wie bei Vollhartmetall sind auch diese Werkzeuge eher ein Thema für industrielle (Serien-)Bearbeitung auf entsprechenden Maschinen. Alle Beschichtungen dieser Art ca. 10%. Marktanteil.